Gerne können Sie hier privat Ihr gebrauchtes Clavichord inserieren. Senden Sie dazu eine E-Mail mit den Detailangaben zu Ihrem Instrument, Ihrer Preisvorstellung, Kontaktangaben sowie maximal drei aussagekräftigen Fotos an vorstand@clavichord.info. Für die Veröffentlichung Ihrer Anzeige auf dieser Seite berechnen wir eine pauschale Einstellgebühr von 30,– EUR. Nach erfolgreichem Verkauf Ihres Instruments erheben wir nachträglich eine Provision von 3% auf den Verkaufserlös, abzüglich der bereits gezahlten 30,– EUR.
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Neubauten, Nachbauten & Unikate
November 2023
▾ Clavichord nach Hieronymus A. Hass (Hamburg, 1742)
Das Clavichord wurde 1988 gebaut von Cornelis Bom (Holland). Es hat einen Tonumfang von 5 Oktaven, ist doppelchörig und besitzt abwärts ab d eine Vierfuß-Besaitung. Tastenbelag Knochen, Ebenholz, Buchsbaum und Schlangenholz sowie Arkaden, am Untergestell befindet sich eine Schublade. Das Instrument ist aufwendig dekoriert, die Deckelbemalung (eine Kopie nach Canaletto) stammt von Cornelis Verboom. Als Zubehör inklusive sind ein Hocker mit aufklappbarem Deckel und eine Transporthülle.
Preisvorstellung: 15.000,– EUR (VB), Standort des Instruments ist Speyer (Rheinland-Pfalz). Kontakt: Marie-Theres Brand, Telefon (0 62 32) 6 12 53.
September 2023
▾ Gebundenes Clavichord, inspiriert von C. G. Hubert
Umfang: C–g3, Stimmung A = 415 Hz, Werckmeister 3, Baujahr 2011, fecit Cembali William Horn.
Preis: 6.000,– EUR, Privatverkauf (umsatzsteuerfrei). Kontakt: William Horn, E-Mail: info@williamhorn.de, Telefon: +49 176 7291 7921.
Musikinstrumente aus dem Besitz
von René Clemencic zu verkaufen
Februar 2023
Kontakt: Edda Clemencic, 1030 Wien, Reisnerstraße 26/7, Tel: +43 1 712 53 41; E-Mail: office@clemencic.at
Neben den drei unten aufgeführten Clavichorden stehen noch weitere Instrumente zum Verkauf. Nähere Informationen erhalten Interessenten gerne auf Anfrage.
▾ 1. VERKAUFT! Peter Kukelka: Kopie nach dem Clavichord Italien oder Deutschland, ca. 1540, Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig, Inv.-Nr. 3
- Umfang C/E–c3
- Korpus Ahorn, geölt. Resonanzboden Fichte, mehrlagige Pergamentrosette
- Klaviatur Buche, Untertasten Buchsbaum, Obertasten Ebenholz, Stichmaß 491 mm
- C/E: 965 mm; c: 680 mm; c1: 380 mm; c2: 204 mm; c3: 105 mm
- C/E-H bundfrei; c–c3 drei- bis vierfach gebunden. Drei gerade Stege, zwei Niederdruckleisten
- Besaitung (2018) durchgehend Messing, Stimmtonhöhe a1 ≈ 520 Hz
- Stimmung: ¼-Komma-mitteltönig (Cis–Es–Fis–Gis–B)
Maße des Originalinstruments: Länge (inkl. Profile) 1249 mm, Tiefe 232 mm, mit Klaviatur 323 mm, Korpushöhe 151 mm. Der Nachbau erfolgte zur Gänze ohne Verwendung von Maschinen. Alle Zierleisten und Profile sind mit profilierten Ziehklingen gefertigt.
Preis: 17.000,– EUR (ggf. Verhandlungsbasis, weitere Fotos auf Anfrage)
▾ 2. Clavichord, Anonym, vermutlich Österreich, spätes 18. Jahrhundert
- Umfang C/E–c3
- einchörig, bundfrei
- Stimmtonhöhe ca. 460 Hz. Bezug Eisen im Diskant, Messing im Bass
Das mit einem Gehäuse aus Fichtenholz, geradem Steg, Klaviatur aus Linde und Untertasten aus Zwetschke, handwerklich sauber gebaute Clavichord steht in der Tradition österreichischer „Orgelbauer-Clavichorde“, wie sie mehrfach in Salzburg und in der Steiermark („Admonter Clavichord“, Anton Römer 1774) belegt sind. Widersprüchlich ist das im Tenor durch die gekröpften Tasten angedeutete Bindungssystem bei gleichzeitig bundfreier Anlage und Einchörigkeit. Nach Ansicht von Peter Kukelka (der das Instrument in den 1970er-Jahren restauriert hat?) deutet dies auf einen Nachbau durch einen begabten Amateur (etwa einen Schulmeister) hin. Das Clavichord zeichnet sich klanglich durch seine Ausdrucksstärke aus.
Preis: 25.000,– EUR (ggf. Verhandlungsbasis, weitere Fotos auf Anfrage)
▾ 3. Oktav-Clavichord, Ina Hoheisel
Das Instrument ist eine Rekonstruktion nach den Aufzeichnungen des berühmten Astronomen Johannes Müller, genannt Regiomontanus ca. 1450. (Stadtbibliothek Nürnberg, Cent V 58).
- Umfang F–g2 (in Oktavlage)
- drei- bis vierfach gebunden
Es ist der früheste Clavichordtyp mit im Bass verkürzten Saiten und entspricht etwa dem Clavichord bei Sebastian Virdung 1511.
Nach Auskunft von René Clemencic kannte er ca. 100 gedruckte Werke des 15. und frühen 16. Jahrhunderts, die man auf diesem Typ spielen kann.
Preis: 3.000,– EUR (ggf. Verhandlungsbasis, weitere Fotos auf Anfrage).
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